CORNEA TI – morphing light to space
Interaktive Licht- und Klanginstallation für die Luminale 2014
CORNEA TI verwandelt drei Industriecontainer in ein begehbares Raumanagramm aus Klang, Licht und digitaler Fertigung. 32 Schnittebenen, gefertigt mit CNC-Fräse und Lasercutter, bilden einen hybriden Raumkörper, dessen Lichtstruktur aus 1600 LEDs individuell auf die Bewegung des Publikums reagiert.
Die Installation entschlüsselt ihre eigene Struktur – CORNEA TI wird zum Anagramm von Wörtern wie Creation, Cantorei, Reaction. Bewegung im Raum aktiviert Sensoren, die über Software Klang und Licht erzeugen. Buchstaben morphen ineinander, werden zu Klang, werden zu Raum.
Das Projekt verbindet digitale Designstrategien wie Sectioning, Subtraction und Transforming mit aktueller Licht- und Soundtechnologie. In Kooperation mit der Kompositionsklasse von Prof. Orm Finnendahl (HfMDK) wurden interaktive Klangmuster generiert, die durch Bewegung im Raum live gespielt werden können.
Im Rahmen der Luminale wurde CORNEA TI täglich zur Bühne für visuelle Musik: mit Live-Performances des Ensemble Modern und der IEMA – eine Synthese aus Raum, Musik, Bewegung und digitaler Präzision.
Ein Semesterprojekt mit 13 Studierenden, realisiert in interdisziplinärer Teamarbeit – von der Idee bis zur fertigen Installation auf einem Containerschiff im Zentrum Frankfurts.
CORNEA TI wurde mit dem ADC Nachwuchswettbewerb silberner Nagel ausgezeichnet.
Projektleitung
Prof. Klaus Teltenkötter
Projektleitung Interaktiver Klang
Prof. Orm Finnendahl
Visuelle Musik
Mitglieder des Ensemble Modern und der „Internationale Ensemble Modern Akademie“
Klangregie
Laura Enders
Parametrisches Design
Ali Torabi
Bauleitung
Dipl. Ing. Mathias Ewald













